Sprechen mit den eigenen Leuten: Warum scheitern Spitzenmanager?

Kommentar von BWC Senior Coach Dr. Anke van Kempen, unsere Expertin für Kommunikation

Stefan Wachtel bringt es im Managermagazin auf den Punkt: Die interne Kommunikation ist das Feld, in dem die meisten Manager versagen. 

Trotz oft akribischer Vorbereitung bis ins kleinste Detail bleiben Präsentationen und so genannte Informationsveranstaltungen blutleer und unglaubwürdig.

Warum? Drei Gründe spielen eine entscheidende Rolle:

1. Falsche und verschwommene Vorstellungen davon, was durch die interne Kommunikation erreicht werden kann und soll. Hinter Management-Jargon verschwindet, worum es geht – oder gehen sollte.
2. Die Illusion, Vollständigkeit und Fakten-Schlachten trügen zur Klarheit bei, nach dem Motto: Es wurde doch alles gesagt.
3. Die falschen Ratgeber. Fachlich und sachlich kompetent in Finanz- oder IT-Fragen zu sein, bedeutet noch lange nicht, dass man die Interessen und Erwartungen der Kollegen richtig einschätzt und darauf reagieren kann.

Fazit: Es gibt kein Patentrezept, das auf alle Fälle anwendbar ist. Zu Recht verweist Wachtel auf eine mehr als 2.500 Jahre alte Tradition der Reflexion darüber, wie man mit Worten Menschen erreicht, um einer Sache zum Erfolg zu verhelfen.

Es gilt, jeweils den Einzelfall zu betrachten und für jede Führungspersönlichkeit die ihr entsprechende Form zu finden: Denn über Glaubwürdigkeit urteilen immer die anderen.

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Hier geht's zum Artikel von Stefan Wachtel

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/wie-auftritte-von-spitzenmanagern-sabotiert-werden-a-1048992.html